Traum
Inhalt
Wenn wir mit Träumen arbeiten, öffnen die Träume fast immer neue Pforten, Tore zu einer tieferen inneren Schicht des Erlebens tun sich auf, die zuvor von der Konventionalität und Konformität des Alltagsdenkens überdeckt worden sind.
Zudem hat sich das Schwergewicht der analytischen Arbeit bedeutsam von der Erforschung des Unbewussten als etwas Intrapsychischen auf die Untersuchung der Beziehungen, namentlich der Übertragungsbeziehung verschoben. Das ist ein großer Gewinn, aber kein Gewinn kommt ohne Verlust. Denn oft ist es dann so, dass die Beachtung der Träume fast verschwinden kann – kann, muss aber nicht.
Gerade Träume sind ungemein wertvoll, um die Gegenwartsbeziehungen besser zu verstehen, namentlich das Hier und Jetzt in der Behandlung. Aber wie so oft liegen die Wahrheit und die Fruchtbarkeit in der Komplementarität. „Freuds wesentlicher Punkt ist, dass der Traum eine besondere, ja einzigartige Gelegenheit darstelle, etwas Neues über den Patienten herauszufinden und ihm oder ihr zu zeigen, wie dies eine neue Stück enthüllter Geschichte und unbewussten Denkens zu den gegenwärtigen Konflikten passen“ (Loden, S.47).
Ich möchte mit dieser Veranstaltung veranschaulichen wie man mit Träumen in der psychodynamischen Behandlung arbeitet.
Literatur
Termin
Online
Donnerstag, 17.04. statt 11.04., 20.30 - 22.00
Dozentin
Heide Kyek
Anmeldung
Die Anmeldung zu dem Seminar erfolgt bitte per Mail an Frau K. Schröder (kfoe-ma@psib.net).