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Nr. 08-2 „Von der Medizin zur Psychologie des Unbewussten: Das psychische Trauma und die Verführungstheorie“ (2. Teil, 1. Teil am 14.03.24)

Mai 23, 2024 // ⇒ 19:00 - 22:15

Neue Seminarreihe in drei Teilen: Einführung in die Freud’sche Psychoanalyse
Die Einführung folgt den Wendungen, die Freuds Ausarbeitung der Psychoanalyse vorantreiben.
In diesem Semester starten wir mit
Teil 1 „Von der Medizin zur Psychologie des Unbewussten: Das psychische Trauma und die Verführungstheorie“ in kommenden Semestern von
Teil 2 „Von der Verführungstheorie zur Triebtheorie: Sexualität, Narzissmus, Todestrieb“ und
Teil 3 „Formationen des Unbewussten: Angst, Ödipus/Kastration, Über-Ich“
Die nachträgliche Lektüre des Freud’schen Werkes führt zu einer Transformation der heute altbekannt scheinenden Vorstellungen über die psychoanalytische Theorie und Praxis, die in die Zukunft verliebt ist. Ohne auf die triebtheoretische Grundlegung der Freud’schen Psychoanalyse zu verzichten, erscheinen die zentralen Begriff das Unbewusste, der Trieb, der Todestrieb, der Ödipuskomplex in einem neuen Licht. Weil sich die psychoanalytische Praxis weder auf die kognitive Vermittlung theoretischen Wissen (psychologischer Gegenstände, z.B. Emotionen) noch auf die Anpassung an die Realität beschränken lässt, kann auch die psychoanalytische Theorie nicht als theoretische Wissensvermittlung erfolgen. Als Prozess der Selbst-Verständigung erschließen sich die Freud’schen Gedanken nur auf dem Weg der Veränderung des Lebens derjenigen, die sich analytisch mit sich verständigen und eine Befreiung aus den krankmachenden Zwängen und festgefahrenen Überzeugungen des Bewusstseins suchen. Nicht zufällig begründet die psychoanalytische Grundregel die Praxis eines befreienden Sprechens.

Nr. 08-1 Von der Medizin zur Psychologie des Unbewussten: Das psychische Trauma und die Verführungstheorie
Leitung:    Michael Maute
TB2          Teil 1: Donnerstag, 14.03.24, 19:00 – 22:15 Uhr (2 Dstd.)
                 Teil 2: Donnerstag, 23.05.24, 19:00 – 22:15 Uhr (2 Dstd.)

Form:         Präsenz im JRI (für AWT der APH/PSIB via Zoom)

Für:            AWT des JRI & APH/PSIB, Gasthörende

Thema:     Das Seminar „Aus den Anfängen der Psychoanalyse“ führt mit der Frage: Warum Freud noch einmal lesen? in die behandlungspraktische Zielsetzung der Seminarreihe ein. Freuds anfängliche Wendung von der Medizin zur Psychologie des Unbewussten und damit verbunden der Wechsel vom Sehen zum Hören bildet die Grundlage für die weiterführenden theoretischen Aus- und Umarbeitungen der psychoanalytischen Praxis – hier im ersten Teil zunächst die Suche nach den realen sexuellen Missbrauchserfahrungen als Ursachen der neurotischen Störungen. Die theoretische Ausarbeitung der praktischen Erfahrungen fasst Freud mit den Begriffen des „psychischen Traumas“, der „pathologischen Abwehr“ in der sog. „Verführungstheorie“ zusammen. Diese erste Neurosentheorie wird an zwei klinischen Berichten über die Fälle Katharina und Emma dargestellt.

Details

Datum:
Mai 23, 2024
Zeit:
19:00 - 22:15

Veranstaltungsort

JRI Seminarraum
Stresemannplatz 4, 3. OG (ohne Fahrstuhl!)
Kiel, 24103 Deutschland
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Telefon
+494318886295
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